- Kommunikation
Video in großem Maßstab verwalten: 3 Dinge, die Unternehmen von Universitäten lernen können
Von Online-Präsentationen und On-Demand-Schulungen bis hin zu Live-Event-Streaming und von Mitarbeitern erstellten Inhalten beginnt Video die Art und Weise zu verändern, wie Unternehmen Wissen teilen und kommunizieren.
Doch während sich Unternehmen mit den Herausforderungen auseinandersetzen, wie sie videobasiertes Lernen und Kommunikation in großem Umfang verwalten können, zeichnen Universitäten bereits jedes Semester Zehntausende von Stunden Video auf und stellen über Nacht campusweite Video-Lernlösungen bereit.
Während es bei der Bereitstellung von Video in einem großen Unternehmen mehrere Herausforderungen geben kann, stechen drei besonders als technologische Hürden hervor, die einfach gelöst werden müssen, um Video in der Netzwerk- und IT-Umgebung eines Unternehmens zu ermöglichen.
Was sind also die 3 wichtigsten IT-Herausforderungen bei Videos, die Universitäten nach einem Jahrzehnt Erfahrung bewältigen können?
- Video-Speicherchaos. Universitäten haben alle ihre Videos an einem einzigen, sicheren Speicherort zusammengefasst, was die Verwaltung der Inhalte erheblich vereinfacht.
- Frustrationen durch Datei-inkompatibilität. Universitäten haben herausgefunden, wie sie es ermöglichen, dass alle ihre Videos auf allen Geräten ihrer Studenten und Mitarbeiter angezeigt und gemeinsam genutzt werden können - unabhängig vom Dateiformat oder Gerätetyp.
- Probleme mit der Bandbreitenkapazität. Universitäten haben mehrere Möglichkeiten gefunden, Bandbreite zu sparen - ohne die Verfügbarkeit von Videos zu beeinträchtigen
Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf die beiden werfen.
Herausforderung Nr. 1: Chaos bei der Videospeicherung
Heutzutage sind die Videoinhalte der meisten Unternehmen über das Netzwerk auf Dateifreigaben, Sharepoint-Sites und sogar auf den Desktop-Computern der Mitarbeiter verstreut. Die einzelnen Abteilungen haben ihre eigenen Lösungen eingeführt und betrachten Video nicht als strategische, unternehmensweite Ressource. Das Ergebnis ist, dass sie die Speicherkapazitäten des Netzwerks belasten, die Verfügbarkeit der internen Bandbreite strapazieren und eine wichtige Geschäftsmöglichkeit verpassen: die Möglichkeit, einen umfangreichen, organisationsübergreifenden Wissensaustausch zu ermöglichen.
Lösung: Ein Firmen-Youtube
Um dieses Problem zu lösen, begannen Bildungseinrichtungen, über Video-Learning nachzudenken, so wie Unternehmen über ein unternehmensweites CRM-System oder eine einheitliche Sicherheitssoftware auf den Desktops der Mitarbeiter nachdenken. Sie brachten ihre Abteilungsleiter und Dozenten mit dem IT-Personal zusammen, um eine einheitliche (und skalierbare) Videoplattformlösung zu finden.
Diese Lösung: das Video Content Management System (oder video CMS, manchmal auch "Corporate YouTube" genannt). Das Video-CMS ist eine einzige, zentralisierte Videobibliothek, mit der Videos leicht gefunden und auf jedem Gerät abgespielt werden können.
Ein Video-CMS fungiert als zentrales Repository für bestehende und neue Videos und ermöglicht es Unternehmen, Videodateien automatisch dort hochzuladen, wo sie die interne Dateiinfrastruktur nicht belasten. Im Gegenzug kann das Video-CMS dann den Wert all dieser Videos maximieren, indem es sie für die Wiedergabe jederzeit und überall auf jedem Gerät optimiert, die Freigabe und Auffindbarkeit vereinfacht und den Inhalt jeder Aufnahme indiziert, um die in den Videos enthaltenen Informationen durchsuchbar zu machen.
Das Video-CMS hilft der Butler University seit 2009, die Lernerfahrungen ihrer Studenten zu verbessern. Damals beschloss die Schule, regelmäßig Skill-Simulationen, studentische Rollenspiele und andere interaktive Lernerfahrungen aufzuzeichnen. Das zu diesem Zweck eingesetzte Video-CMS, Panopto, ermöglicht die einfache Aufnahme, Betrachtung, Freigabe und Speicherung. Das Ergebnis: 82 Prozent der Schüler berichteten von besseren Prüfungsergebnissen und 67 Prozent von einer verbesserten Fähigkeit, Informationen zu behalten.
Vorausschauende Unternehmen wie Microsoft haben das Licht gesehen. Microsoft schreibt seinem Academy-Videoportal zu, dass es einen zentralen Ort für alle Videoinhalte des Unternehmens bietet und dadurch den Wissensaustausch unter Kollegen erleichtert, das Lernen verbessert und virtuelle Veranstaltungen ermöglicht - und dem Unternehmen geholfen hat, allein in den ersten drei Jahren fast 14 Millionen Dollar zu sparen.
Herausforderung Nr. 2: Frustrationen durch Datei-inkompatibilität
Es ist ein Problem, das mit jedem neuen Gerät, das auf den Markt kommt, komplizierter wird. Neue Videorekorder produzieren neue Videodateitypen. Neue Wiedergabegeräte wiederum unterstützen nicht immer die gängigen Videoformate - Apples iPhone und iPad, um nur ein Beispiel zu nennen, unterstützen bekanntlich kein Flash-Video. Vor ein paar Jahren - und für einige Unternehmen auch heute noch - war die Verwaltung der Videoformatierung eine so große Herausforderung, dass Unternehmen einen Vollzeit-AV-Spezialisten für diese Aufgabe abstellen mussten - nur um sicherzustellen, dass ein Mitarbeiter, wenn er ein Video gefunden hat, es auch tatsächlich ansehen kann.
Lösung: Automatische Video-Transcodierung
Mit dem Aufkommen von mobilem Lernen und Bring-Your-Own-Device (BYOD) erkennen Unternehmen, dass es keine praktikable Strategie ist, die Aufzeichnung und Anzeige von Unternehmensvideos zu beschränken. Stattdessen orientieren sie sich an Hochschulen und Universitäten, die nicht in der Lage sind, allen Studenten identische Systeme und Geräte zur Verfügung zu stellen, sondern sich auf eine Videoplattform verlassen können, die eine breite Kompatibilität von Dateitypen und mobilen Geräten gewährleistet.
Die Washingtoner Northwest University ist eine derjenigen, die sich dieser Herausforderung erfolgreich gestellt hat. Die Dozenten der Universität merken an, dass die Studenten besonders die mobilen Apps von Panopto schätzen, mit denen sie die Vorlesungen auch unterwegs ansehen können - auf Geräten, die sie bereits besitzen und mit denen sie bereits vertraut sind.
Mit einer modernen Videoplattform sind die Tage der individuellen Transkodierung jeder Videodatei vorbei. Moderne Videoplattformen wie Panopto ermöglichen das Hochladen einer Vielzahl von Videoformaten, darunter AVI, MP4, MPG, WMV, MOV, QT, ASF, 3GP, WMA, MP3, M4V, GoToMeeting und mehr - und dann transkodiert automatisch jedes hochgeladene Video, so dass es nur Minuten später von jedem auf jedem Gerät wiedergegeben werden kann.
Herausforderung Nr. 3: Bedenken hinsichtlich der Bandbreitenkapazität
Die Stärke von Videos liegt darin, dass sie ein reichhaltiges, fesselndes Medium sind, das sich perfekt zum Teilen von Wissen eignet. Doch die Faktoren, die Videos so leistungsfähig machen - die Kombination aus visuellen und Audio-Inhalten - bedeuten auch, dass Videodateien schnell viel mehr Bandbreite zur Überprüfung benötigen als ein herkömmliches Dokument.
Dies ist also die fünfte Herausforderung für Video: Probleme mit der Netzwerkkapazität. Sowohl Schulen als auch Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die Nachfrage bewältigen können, die entsteht, wenn eine Organisation anfängt, jeden Monat Tausende von Stunden Video zu produzieren und zu teilen.
Lösung: Streaming mit adaptiver Bitrate und Multiformat-Videodateien
Da Videodateien immer größer werden, haben Universitäten herausgefunden, dass automatisierte Technologien den Druck, die Netzwerkbandbreite zu erhalten, lindern können. Diese neue Best-Practice-Lösung kommt in zwei Hauptformen: adaptives Bitraten-Streaming und Multiformat-Dateien.
Mit adaptivem Streaming kann ein Unternehmen sein Video-CMS nutzen, um die Videoqualität auf Basis der verfügbaren Bandbreite zu drosseln. Wenn die Bandbreite begrenzt ist, wird den Zuschauern das Video mit einer etwas niedrigeren Bitrate angezeigt - genug, um die Netzwerkbandbreite zu schonen und dennoch das beste Seherlebnis zu bieten.
Die Multiformat-Technologie hingegen erstellt automatisch unterschiedlich formatierte Videos und Audio-Podcasts von jeder Aufnahme und stellt so sicher, dass für jedes Gerät und jede Verbindungsgeschwindigkeit das optimale Video abgespielt wird.
Die Administratoren der Northwest University, deren 44 Unterrichtsräume alle mit ihrem Video-CMS integriert sind, sind sich einig, dass Benutzerfreundlichkeit und Einheitlichkeit Schlüsselelemente für den Erfolg ihres Systems sind. Insbesondere stellt die Einrichtung fest, dass ihr Panopto Video Content Management System fertige Aufzeichnungen sofort in einem benutzerfreundlichen, einfach weiterzugebenden MP3/ MP4-Format liefert - was sicherstellt, dass die Studenten nicht wochenlang auf die Bearbeitung von Vorlesungen warten oder in proprietäre Software investieren müssen, um Aufzeichnungen anzusehen.
"Wir wollten eine Lösung, bei der das Fakultätsmitglied nicht viel Zeit aufwenden muss, um sie zum Laufen zu bringen", sagt Dr. Waldemar Kowalski, Professor und Chief Information Officer der Northwest University. "Außerdem brauchten wir eine Lösung, die den Studenten in einem für sie brauchbaren Format zur Verfügung gestellt werden konnte. Panopto konnte all diese Dinge für uns erledigen."
Erfahren Sie mehr!
In unserem neuesten Whitepaper "Sieben Dinge, die Unternehmen von Universitäten über Videolernen können, beschreiben wir die sieben Herausforderungen, mit denen Unternehmen bei der Suche nach einer effizienten und effektiven Plattform für ihre Geschäftsanforderungen konfrontiert sind – und die Lösungen, die Universitäten für sie alle gefunden haben:
- Herausforderung Nr. 1: Das Hardware-Problem
- Herausforderung Nr. 2: Das Perspektivproblem
- Herausforderung Nr. 3: Chaos bei der Videospeicherung
- Herausforderung Nr. 4: Frustrationen durch Datei-inkompatibilität
- Herausforderung Nr. 5: Bedenken hinsichtlich der Bandbreitenkapazität
- Herausforderung Nr. 6: Probleme mit der Skalierbarkeit von Live Learning
- Herausforderung Nr. 7: Das Video-Suchproblem