Anfang dieses Monats hat das New Media Consortium die neueste Version des Horizon Report veröffentlicht, in dem die Auswirkungen neuer Technologien auf das Lehren und Lernen in der Hochschulbildung untersucht werden. Einer der wichtigsten Trends, die in dem Bericht hervorgehoben werden, ist die Idee, dass die Technologie es den Studenten ermöglicht, Inhalte zu erstellen und nicht nur zu konsumieren.

Dieser zunehmende Fokus auf Studenten, die Video nutzen, um Materialien für Prüfungen oder Studienzwecke zu erstellen, ist definitiv ein wachsender Trend, den wir auch bei unseren Nutzern feststellen. Viele Universitäten und Hochschulen, die Panopto anfangs nur für die Aufzeichnung von Vorlesungen oder Klassenzimmern genutzt haben, wollen nun die Nutzung von Video ausweiten und ihre Studenten mit einbeziehen.

Auf einer Veranstaltung in Großbritannien gab Al Holloway von der University of Northampton Einblicke, wie die Schule ihre Studenten dabei unterstützt, Videoinhalte zu erstellen. An der School of Health zum Beispiel verwenden Studenten, die sich zu Rettungssanitätern ausbilden lassen, jetzt die iPad-App von Panopto, um Übungseinheiten aufzuzeichnen, damit ihre Professoren ihre Fähigkeiten leichter beurteilen und ihnen helfen können, sich zu verbessern. Video, insbesondere in Verbindung mit mobilen Aufnahmegeräten, eignet sich perfekt für diese Art von Szenario, bei dem die Fähigkeit, eine Aufgabe im Feld auszuführen (selbst wenn sie simuliert wird), entscheidend ist.

In den USA ist es an der Eastern Michigan University ähnlich, wo die Studenten des Studiengangs für Orthopädietechnik und Prothetik mindestens zwei Videoaufnahmen pro Semester einreichen müssen. Diese Aufnahmen sollen nicht nur dem Personal ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu bewerten, sondern auch nach dem Abschluss in ihrem digitalen Portfolio verbleiben, um ihre Fähigkeiten in Schlüsselbereichen zu belegen.

Mit den nachfolgenden Generationen von Studenten, die mit der Aufnahme von Videoclips auf ihren Smartphones aufgewachsen sind, wird Video zwangsläufig ein wichtigerer Teil ihrer Bildungserfahrung werden, so wie es derzeit ein wichtiger Teil ihres Freizeit- und Soziallebens ist.

Die Herausforderung für Universitäten wird darin bestehen, den Übergang von der einfachen Kuratierung von Videoinhalten - seien es aufgezeichnete Vorlesungen, Flipped-Classroom-Materialien oder Blended-Learning-Module - zu einer echten Video-Kollaboration zu vollziehen, bei der Studenten und Akademiker in der Lage sind, Video als eine wichtige Kommunikations-, Engagement- und Lernressource zu nutzen.

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