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Die Evolution des Lernreifegradmodells

Corporate Learning ist mehr als nur Mitarbeiterentwicklung. Wenn es richtig gemacht wird, folgt es einem Lernreifemodell.

Seit Jahren gehen Führungskräfte über die Best Practices für Basisschulungen hinaus Aufbau agiler Lernorganisationen, die sich schnell an sich ändernde Bedingungen anpassen können. Diese wichtige Geschäftsstrategie hat Unternehmen geholfen, wettbewerbsfähig zu bleiben und die Erfahrungen ihrer Mitarbeiter zu verbessern.

Da es nicht über Nacht geschieht, eine echte lernende Organisation zu werden, ist es nützlich zu verstehen, wo Sie als Organisation auf Ihrem Weg zu einem Niveau des organisatorischen Lernens stehen, in dem Arbeit und Lernen untrennbar miteinander verflochten sind.

Die vier Reifegrade der lernenden Organisation

Bersin Research, eine unabhängige, auf HR fokussierte Analystengruppe bei Deloitte, hat umfangreiche Untersuchungen zu wirkungsvollen Lernorganisationen durchgeführt. Aus der Analyse von Unternehmen, die daran arbeiten, eine Lernkultur aufzubauen, hat Bersin ein Reifegradmodell extrahiert, das als Leitfaden für alle Organisationen dient, die sich auf die nächste Stufe des organisatorischen Lernens entwickeln wollen.

Gemäß dem High-Impact Learning Organization Maturity Model von Bersin können Unternehmen als lernende Organisation in eine von vier verschiedenen Stufen fallen:

  • Ebene 1: Episodisch/Programmatisch
  • Ebene 2: Responsiv/Kontextualisiert
  • Stufe 3: Fortlaufend/Ergänzend
  • Ebene 4: Vorausschauend/Fließend

Die jüngsten Untersuchungen von Bersin ergaben, dass  94 % der Unternehmen fallen in eine der ersten drei Stufen, und nur 6 % der Organisationen, die den vollen Reifegrad auf Stufe vier erreicht haben. Mit diesem neuen "Learning Organization Maturity Model" können sich Unternehmensleiter mit einem Rahmen wappnen, der es ihnen ermöglicht, ihren aktuellen Fortschritt zu bewerten und sich auf die nächste Stufe des organisatorischen Lernens zu entwickeln.

Quelle: Bersin - Top Findings From High-Impact Learning Organization Research

Definition der Reifegrade

Organisationen, die daran arbeiten, eine nahtlose Lernkultur aufzubauen, beginnen in der Regel auf Stufe 1 und erreichen ihre volle Reife auf Stufe 4. Für ältere, weniger agile Unternehmen ist Reife möglicherweise kein linearer Weg nach oben – einige Unternehmen springen aus einer Vielzahl von Gründen zwischen den Ebenen auf und ab. Es ist auch wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass sich nicht alle Teile des Unternehmens mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen oder den gleichen Weg zur Reife einschlagen.

Ingersoll Rand skaliert Video, um das Lernen zu fördern

In dieser neuen Fallstudie von Bersin by Deloitte zeigt Ingersoll Rand, wie das Unternehmen Videos mithilfe der branchenführenden Videoplattform von Panopto skaliert, um viele Aspekte seines globalen Geschäfts und seiner Abläufe zu verbessern. Erfahren Sie mehr über echte Beispiele, Geschäftsergebnisse und mehr.

Obwohl die Reifegrade von Lernorganisationen nicht absolut sind, geben sie Führungskräften ein gutes Gefühl dafür, wo ihre Unternehmen stehen und was sie tun müssen, um voranzukommen. Bersin definiert die vier Reifegrade wie folgt:

Ebene 1: Episodisch/Programmatisch

Unternehmen auf dieser Ebene versuchen einfach, die Arbeit durch beiläufige Schulungen, die oft taktisch oder reaktiv sind, produktiver zu machen.

Ebene 2: Responsiv/Kontextualisiert

Auf der zweiten Stufe konzentrieren sich die Unternehmen auf exzellente Schulungen, die von einem zentralen Team für Lernen und Entwicklung (L&D) geleitet werden, das für Governance und Instruktionsdesign verantwortlich ist.

Stufe 3: Fortlaufend/Ergänzend

Unternehmen, die auf Stufe drei reifen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich auf die organisatorische Leistung konzentrieren, dass sie die Talententwicklung zu einer Kernkompetenz des Managements im gesamten Unternehmen machen und dass sie wichtige Leistungsindikatoren messen.

Ebene 4: Vorausschauend/Fließend

Auf dem höchsten Reifegrad ist eine lernende Organisation dadurch gekennzeichnet, dass Führungskräfte und Mitarbeiter im gesamten Unternehmen auf kontinuierliches Lernen (sowohl formell als auch informell) ausgerichtet sind, unterstützt durch die Einführung strategischer Werkzeuge für L&D und eine agile Unternehmensstruktur.

Beginnen Sie noch heute mit dem Aufbau einer Lernkultur

Während organisatorische Veränderungen hin zu einer lernenden Organisation eine lange Planungs- und Ausführungszeit in Anspruch nehmen können, können die Werkzeuge, die eine grundlegende Veränderung hin zu einer Lernkultur unterstützen, fast sofort eingeschaltet werden.

Ein Lernmanagementsystem kann eine große Hilfe bei der Verwaltung Ihrer Lerninhalte sein, aber es ist wichtig zu überlegen, welche Art von Inhalten Sie dort vorhalten wollen, welche Arten von Lernmaterialien Ihre Mitarbeiter bevorzugen und wie Sie bei der Erstellung dieser Ressourcen vorgehen wollen.

Moderne LMS-Tools sind in der Regel gut genug, um grundlegende Inhalte wie Text und Präsentationsfolien bereitzustellen, aber die meisten haben Schwierigkeiten, die technischen Anforderungen von Videoproduktion, Speicherung und Streaming zu unterstützen. A Video-Plattformkann also ein unschätzbares Werkzeug sein, das die einfache Erstellung von Videoinhalten sowie das Teilen und Auffinden von Inhalten ermöglicht.