Vor kurzem sprachen wir über die Latenz als Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen Webkonferenz-Tools (z. B. GoToMeeting, WebEx, Adobe Connect) und der Webcasting-Software wie Panopto. Seitdem haben wir weitere Fragen zu anderen Unterschieden in den Funktionen und der Benutzerfreundlichkeit dieser beiden Technologien erhalten.

Letzte Woche haben Eric Burns und ich uns also zusammengesetzt, um drei Fragen zum Thema Webcasting zu diskutieren:

1. Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Webconferencing und Webcasting?
2. Wie kann jemand leicht feststellen, welche Technologie er verwenden soll?
3. Unter welchen Umständen können die Technologien zusammen verwendet werden?

Sehen Sie sich das folgende Video an und erfahren Sie mehr über die Unterschiede zwischen Webcasting und Webconferencing, die einfachste Möglichkeit, zwischen den beiden Technologien zu wählen, und Möglichkeiten, wie die Technologien zusammen verwendet werden können:

 

 

Highlights aus unserem Gespräch über die Unterschiede zwischen Webcasting und Webkonferenzen

1. Es ist einfacher, sich mit einem Webcasting-Stream zu verbinden

Erstens gibt es unterschiedliche Anforderungen und Komplexitätsgrade bei der Verbindung zu einer Webkonferenz und einem Webcast. Bei vielen gängigen Webkonferenzlösungen muss eine Client-Software heruntergeladen werden, damit jemand teilnehmen kann, während Webcasts in der Regel von jedem Webbrowser aus angesehen werden können.

Darüber hinaus verfügt die Webkonferenzsoftware über mehrere Einstiegspunkte - entweder über eine Voice-over-IP-Verbindung (VoIP) oder über das Telefon. Wenn sich Teilnehmer über das Telefon einwählen, müssen oft mehrere gebührenfreie Nummern verwendet werden, wenn sich die Teilnehmer an verschiedenen geografischen Standorten befinden. Im Gegensatz dazu hat die Webcasting-Software eine einzige URL als Einstiegspunkt, was den Zugriff auf den Inhalt vereinfacht.

2. Webcasting ist besser skalierbar

Zweitens gibt es Unterschiede in der Skalierbarkeit. Die maximale Anzahl von Webkonferenz-Teilnehmern variiert je nach verwendeter Software, liegt aber typischerweise im oberen Bereich von Hunderten bis etwa Tausend Teilnehmern - eine Zahl, die sich verringert, wenn die Webkonferenz Video-Sharing beinhaltet.

Webcasting-Software verwendet einen anderen zugrundeliegenden Videobereitstellungsmechanismus, der eine Skalierung auf Zehntausende von Personen oder mehr ermöglicht. Dies macht Webcasting-Software ideal für die Übertragung von Präsentationen und Veranstaltungen an ein großes Publikum auf der ganzen Welt.

3. Web Conferencing unterstützt mehr Interaktivität in Echtzeit

Drittens gibt es Unterschiede im Grad der Interaktivität, und das hängt direkt mit der Skalierbarkeit der Systeme zusammen. Während Webkonferenzlösungen geringere Skalierbarkeitsgrenzen haben als Webcasting-Systeme, sind sie in der Lage, nahezu Echtzeit-Sprachkommunikation zu erreichen, bei der Gespräche zwischen den Teilnehmern ohne wahrnehmbare Verzögerung geführt werden können - weniger als eine Sekunde und idealerweise 200 Millisekunden oder weniger zwischen dem, was ein Teilnehmer sagt und die anderen hören. Das macht Webkonferenzen perfekt für kleine, hoch interaktive Meetings.

4. Webcasting unterstützt höhere Videoqualität

Viertens: Es gibt Unterschiede in der Videoqualität. Bei einer Webkonferenz hat das Video der sprechenden Person in der Regel eine maximale Auflösung von 640×480, wenn mehr als zwei Teilnehmer an der Besprechung teilnehmen, während die Webcasting-Software das Video des Moderators in Broadcast-Qualität streamt (bis zu 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde).

Ebenso unterscheiden sich Aufzeichnungen von Webkonferenzen und Webcasts in ihrer Qualität. Webkonferenzen, die aufgezeichnet werden, enthalten kein Video der sprechenden Personen, sondern bestehen aus Audio und dem Inhalt des Bildschirms des Moderators. Webcasts werden in der Regel standardmäßig aufgezeichnet und bestehen sowohl aus dem Video des Moderators als auch aus dem Bildschirminhalt - jeweils aufgezeichnet in HD 720p oder 1080p.

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